Vergifteter Wanderfalke: NABU stellt Strafanzeige

Veröffentlicht am 11.05.2015

NABU fordert Schwerpunktstaatsanwaltschaft

Auf den Fildern wurde im Februar ein Wanderfalke tot aufgefunden. Jetzt steht fest: Der Vogel wurde vergiftet. Deshalb haben die AG Wanderfalkenschutz im NABU und der NABU bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.

Wie der Wanderfalke leiden auch andere Greifvögel wie der Rotmilan und der Habicht massiv unter illegaler Verfolgung und Vergiftungen. Nach Nordrhein-Westfalen ist Baden-Württemberg mittlerweile das Bundesland mit den meisten Greifvogeltötungen!

„Es ist uns wichtig, im Habichtjahr etwas für die Greifvögel zu erreichen. Wir fordern die Einrichtung einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft Umweltkriminalität, wie es sie in Nordrhein-Westfalen bereits gibt“, sagt der NABU-Landeschef Andre Baumann. Dort kämen nicht nur mehr Vergiftungsfälle von Greifvögeln ans Tageslicht, sondern Fälle würden auch besser aufgeklärt.

Einen Beitrag über aktuelle Greifvogelvergiftungen in Baden-Württemberg sendet das SWR-Fernsehen in den Abendschaunachrichten zwischen 19:30 und 20:00h in SWR 3. Der Beitrag steht auch im Netz unter diesem Link  zur Ansicht bereit.

Weitere Informationen finden sich unter diesem Link auf den Seiten des NABU Baden-Württemberg